Milleniumsprojekt



Das Millenniumsprojekt entstand - wie schon sein Name andeutet - im Jahr 2000 in meinem damaligen Latein-Wahlpflichtfach.

Die ursprüngliche Idee war, diese beiden Jahrtausende bezüglich der Präsenz und Verwendung der lateinischen Sprache zu untersuchen. Das erwies sich allerdings als ungüstig, waren doch so wichtige Autoren wie Caesar und Cicero und damit die ganze Goldenen Latinität außerhalb dieser Grenze.

Also beschlossen wir das Format um 500 Jahre zu erweitern. Und das erwies sich als recht günstig. Draußenbleiben mussten da nur die homerischen Epen und die frühen Naturphilosophen. Das sind natürlich keine lateinischen Texte, aber nur Latein geht einfach nicht. Da mussten schon die wichtigsten Punkte und Themen der griechischen Geschichte und Kultur mit hinein.

Auch für Dokumente der lateinischen Sprache erwies sich ein um 500 angesetzter Anfang als günstig: so konnten die Zwölftafelgesetze als ältestes lateinisches Dokument den Anfang machen.


Zur Orientierung erstellten wir eine Zeitleiste auf einem langen Papierstreifen und trugen Punkte ein, die uns bekannt waren und wichtig schienen.

Dabei machten wir gemeinsam eine eigenartige Erfahrung: während vor allem die klassische Antike und die Neuzeit recht gut mit Daten, Fakten und Persönlichkeiten zu füllen war, blieben im Mittelalter große Lücken - Leerbereiche, über die wir praktisch nichts  wussten.

Wir stellten fest: das Mittelalter ist lang - ca. 1000 Jahre - und unbekannt. Bei näherer Betrachtung wurde klar, dass, auch wenn wir davon wenig Ahnung hatten, in diesem langen Zeitraum große Veränderungen stattfanden und dass es ncht möglich ist, das alles über einen Kamm zu scheren.

Als besonders interessante Zeit stellte sich das 13. Jahrhundert heraus.

Darüber wird noch mehr zu sagen sein.


Die behandelten Aspekte


Politische Ereignisse


Die wichtigsten Daten und Fakten zum Einordnen. Manchmal ist die Zahl selbst nicht so wichtig, aber nützlich um Ereignisse und Enwicklungen, die länger gedauert haben, einordnen zu können.

Es ist nicht die Schlacht, die wirklich zählt, sondern das Davor und Danach, also Ursachen und Folgen. Doch dafür ist in diesem Format nicht ausreichend Platz. So muss es bei der Erwähnung blieben, um das Ereignis einordnen zu können.

literatur


In erster Linie soll es hier um die wichtigsten lateinischen Texte gehen, die im jeweiligen Jahr- hundert entstanden sind.

Doch gibt es - je später, desto häufiger - auch Texte in anderen Sprachen, die die Welt nachhaltig be-einflusst haben und daher hier Erwähnung finden werden.

wichtige personen


Geschichte wird in den meisten Fällen von Menschen geschrieben, die agieren oder reagieren.

Sie reagieren auf bestimmte Umstände, auf Katastrophen, auf das, was andere Menschen tun.

Und Geschichte spielt sich immer im Spannungsfeld Individuum - Kollektiv und wir - die anderen ab.

Das ist vielfach sehr gut an Beispielen aus der römischen Geschichte zu zeigen.